Wer sich als Leser unserer Website wundert, warum von der seit 2013 geplanten Verschwisterung mit Muratpasa, einem Stadtteil der türkischen Millionenstadt Antalya, an dieser Stelle nichts mehr zu lesen ist: Das Vorhaben ist endgültig ad acta gelegt. Nicht wegen der aktuellen politischen Situation, sondern offenbar schlicht wegen eines Wechsels an der Spitze der Stadtverwaltung von Muratpasa (siehe Bericht vom 4. Juli 2014)
Der im März 2014 neu gewählte Amtsinhaber verfolgte das zuvor von den Parlamenten beider Städte befürwortete Projekt zwar noch eine Zeit lang weiter, doch bereits im Herbst 2014 wurden keine Anfragen der Stadtverwaltung Friedrichsdorf mehr beantwortet.
Seitdem lag die Verschwisterung – die der Städtepartnerschaftsverein Friedrichsdorf im Auftrag der Stadt betrieben hatte – auf Eis, bis Bürgermeister Horst Burghardt (Grüne) jetzt das endgültige Aus bestätigte. „Mit Blick auf die aktuelle Situation in der Türkei würde ich eine Städtepartnerschaft zum jetzigen Zeitpunkt ohnehin ablehnen“, wird Burghardt in der Taunus-Zeitung zitiert (siehe auch Bericht der Taunus-Zeitung vom 28. Januar 2017).
„Auch von unserer Seite wird es keine weiteren Initiativen in Richtung Muratpasa geben“, betonte die Vereinsvorsitzende Beate Pötzsch-Ahrens.